Leitung
Matthias Unterkofler
Künstlerischer Leiter
Matthias Unterkofler wurde 1978 geboren. Als Jugendlicher sammelte er erste Erfahrungen als Chorleiter und Organist.
Er studierte am kirchenmusikalischen Institut der Kunstuniversität Graz Chorleitung und Orgel.
Aktuelle Tätigkeiten
- Kirchenmusiker an der Herz Jesu Kirche Graz
- Gründer und Leiter der GRAZER KAPELLKNABEN
- Leiter des Grazer Universitätschores
- Musikalischer Leiter beim Kulturforum Friesach
Vergangene Tätigkeiten
- Leiter des Kirchenchores am Weizberg (2000-2003)
- Leiter der Grazer Evangelischen Kantorei (2001-2002)
- Leiter des Musikschulorchesters Weiz (2002-2008)
- Musikalischer Leiter der Operettenschlossfestspiele Stadl (2009-2013)
- Leiter Kammerchor Schielleiten (2001-2016)
- Künstlerischer Leiter Kultursommer St. Peter am Kammersberg (2000-2017)
- Musikalischer Leiter der Internationalen Kammermusiktage Raumberg (2003-2013)
Repertoire (Auswahl)
Johann Sebastian Bach
- Messe in h-Moll
- Weihnachtsoratorium
- Matthäus-Passion
- Johannes-Passion
- Himmelfahrts-Oratorium
- Magnificat
- Kantaten
- Sämtliche Motetten
Ludwig van Beethoven
- Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll
Johannes Brahms
- Ein deutsches Requiem
Max Bruch
- Moses
Antonin Dvořák
- Te Deum
- Stabat mater
Edward Grieg
- Peer Gynt Suiten 1 und 2
Georg Friedrich Händel
- Judas Maccabäus
- Messias
- Ode for St. Cecilia´s Day
- Samson
Joseph Haydn
- Die Jahreszeiten
- Die Schöpfung
- Die sieben letzten Worte
- Stabat Mater
- Harmonie-Messe
- Mariazeller-Messe
- Nelson-Messe
- Schöpfungs-Messe
- Theresien-Messe
- Symphonie Nr. 15, 19, 22, 45 (Abschied) und 49 (La Passione)
Arthur Honegger
- König David
Felix Mendelssohn Bartholdy
- Paulus
- Symphonie Nr. 2 „Lobgesang“
- Vom Himmel hoch
Wolfgang Amaedus Mozart
- Davide Penitente
- Messe in c-Moll
- Requiem
- Missa in C-Dur KV 167 (Trinitatis)
- Missa in C-Dur KV 220 (Spatzen-Messe)
- Missa in C-Dur KV 258 (Spaur)
- Missa in C-Dur KV 317 (Krönungsmesse)
- Konzert für Klarinette und Orchester
- Symphonie Nr. 29 A-Dur KV 201
- Symphonie Nr. 41 „Jupiter“
- Eine kleine Nachtmusik
Carl Orff
- Carmina Burana
Gioachino Rossini
- Petite Messe solennelle
Franz Schubert
- Messe in B-Dur
- Symphonie Nr. 5 und 7
Heinrich Schütz
- Musikalische Exequien
Johann Strauß
- Die Fledermaus
Antonio Vivaldi
- Gloria
- Magnificat
Andrew Lloyd Webber
- Requiem
Carl Zeller
- Der Vogelhändler
Chordirektoren
seit der Kirchweihe 1891
Mauritius Kern
1891-1899 (8 Jahre)
Johannes Meuerer
1899-1904 (4 Jahre)
* 8.7.1871 Würzburg/D, † 14.4.1955 Zollikon/CH. Komponist, Kirchenmusiker, Musikpädagoge. Nach seiner musikalischen Ausbildung an der Königlichen MSch. in Würzburg wirkte er in Graz. Hier unterrichtete er 1891–95 Klarinette, Klavier und Violine an der MSch. des Musikvereins für Steiermark, war Mitglied im städtischen Opernorchester und mindestens 1898–1901 Musiklehrer am fürstbischöflichen Knabenseminar. Zudem gab er ca. 1901 Privatunterricht (Orgel, Harmonium, Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition, Instrumentation und Partiturspiel). 1899–1904 war W. Chordirektor an der Grazer Herz Jesu-Kirche. Neben eigenen Werken führte er hier vorwiegend Kompositionen von u. a. I. Mitterer, F. X. Witt, B. Haller sowie Choralgesänge (meist mit Orgelbegleitung) auf. 1899–1908 kann eine an Personen in Graz, Würzburg und Wien adressierte Widmungspraxis – u. a. wurde auch K. Franz Joseph I. eine Messe angetragen – nachgewiesen werden. Ab 1.7.1904 war M. Domchordirektor und Domorganist – damals wurden beide Posten vereinigt – am Grazer Dom. Hier pflegte er ein ähnliches Repertoire wie an der Herz Jesu-Kirche. Bei Kirchenmusik-Kursen des Grazer Diözesan-Cäcilienvereins (Cäcilianismus) hielt er 1900 und 1909 Vorträge zu Harmonielehre und praktischem Orgelspiel. Ca. 1920 ging M. in die Schweiz, wo er zunächst Musikdirektor in Arth am Zugersee und dann Chordirektor in Altstetten bei Zürich war. In dieser Funktion war er 1928 Mitinitiator eines Choralkurses und wohl auch an der Einführung von Orchestermessen beteiligt. Anschließend wurde er Chordirektor an St. Joseph in Zürich. Zu seinen Lebzeiten wurden M.s Kompositionen auch außerhalb seiner Wirkungsstätten nicht nur in der Steiermark (z. B. Feldbach, Göß, Hartberg, Knittelfeld, Weiz, Wenigzell), sondern ebenso in Kärnten (Klagenfurter Dom), sowie Oberösterreich (Vöcklabruck, Linz), Tirol (Kufstein, Innsbruck), im Salzburger Dom und in Wien (St. Stephan, St. Peter, Breitenfeld [Wien VIII], Mariahilf [Wien VI]) aufgeführt. In Graz wurden seine Werke nachweislich auch in der 2. H. des 20. Jh.s geschätzt. Zeitgenossen beschrieben M.s Kompositionsstil als von kontrapunktischem Können, orchestraler Empfindung und Erfindungsgabe geprägt, wobei trotz moderner Ausdrucksweisen die Wahrung des Textes im Sinne des Cäcilianismus – zumindest eine Messe wurde in den Cäcilienvereinskatalog aufgenommen – erhalten blieb. Verlegt wurden seine Werke vorwiegend bei L. Schwann (Düsseldorf/D), Friedrich Pustet (Regensburg/D) sowie Styria (Graz).
Zahlreiche Messen (Missa pacis f. Soli, Chor u. Orch.; Missa Alma Redemptoris Mater; Missa Prima Dominicalis ‚Salve Regina‘ f. SAB u. Org.; Missa in honorem Joannis Baptistae f. SATB, Org. u. Pos.; Missa Jubilaei Solemnis de Immaculata Conceptione B.M.V. f. SATB u. Orch.; Missa in B f. TTBB u. Org.), Requien, Te Deum [Manuskript], kleinere Kirchenmusikwerke (Ave Maria, Gradualien, Offertorien, Herz-Jesu-Litanei f. SAB (T ad lib.) u. Org., Lauretanische Litanei f. SATB u. Org., Hymnen, Motetten, Pange lingua, Tantum ergo); Kantate m. Orch. Marienlob, Oratorium Der heilige Severin (Manuskript), Lehrwerk (Kleine praktische Orgelschule), geistliche Lieder, sakrale Instrumentalmusik, Präludien f. Org. oder Harmonium.
Johann Kober
1904-1930 (26 Jahre)
seit 1890 Haupt-Musiklehrer i.d. Odilien Blindenanstalt +19.6.1935
Prof. Josef Weinzerl
1930-1947 (17 Jahre)
+5.11.1953
Walter Kögler
1947-1954 (7 Jahre)
aus Wels (Oberösterreich), seit 1947 Musikleherer a.d. Odilien Blindenanstalt in Graz
Gottfried Sauseng
1954-1961 (7 Jahre)
*1930 +1995
Dr. Manfred Ortner
1961-1969 (September) (8 Jahre)
1969 (September)-1975 (6 Jahre)
Prof. Fritz Haselwander
1975-2016 (41 Jahre)
Musikprofessor d. Kepler-Gymnasiums Graz, Direktor des (damaligen) Knabenchores „Grazer Keplerspatzen“ und des Chores „Pro Musica Sacra“
Im September 2016 übernahm Matthias Unterkofler die Orgeldienste sowie alle inhaltlichen Aufgaben, mit 1. Jänner 2017 die Chorarbeit.
Matthias Unterkofler
2016-heute